
als letzten akt hatte er seine kreditkarte zerbrochen und in den müllschlucker im gang geworfen. die tür seines zimmers ließ sich nicht mehr schließen, alle lichter waren aus, nur die blinkende LEDuhr über der tür beleuchtete den dunklen raum. Sein kreditrahmen war aufgebraucht.
Das war das ende des automatenhotels, dieser sebstbedienungswelt.
Unser held verläßt sein zimmer, streift zum letzenmal durch die leeren und steriel sauberen gänge, lauscht dem brummen der getränkeautomaten. Am Ausgang angekommen, rollt er sich die letzte filterlose mit dem hotel eigenen zigarettenpapier, entzündet ein streichholz an den schweren arbeiterboots.
Das knistern des abbrennenden tabaks durchbricht die stille, die sonnenstrahlen des noch frühen morgens erhellen den eingangsbereich der hotellobby, blenden und erhellen unseren freund. langsam ausatmend blickt er in die sonne, der rauch verfängt sich in den lichtstrahlen. alles glänzt in weißem licht. den schwarzen lederkoffer in der rechten, seine kunstleder pilotenjacken in der linken, geht er leicht in die knie, diese helligkeit, diese sonne drückt in nieder.
Die schiebetür öffnet sich und sein herz fängt an zu schlagen, es rast.
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