
die ersten sonnenstrahlen fallen durch die kleinen fenster am ende des ganges. die maschine fährt ihre bahnen und befeuchtet den boden. ein gr0ßer grauer kasten mit schwarzen rädern und einem orangenem zierstreifen. der motor gibt ein elektronisches brummen von sich, schnell und ordentlich fährt sie durch den flur des hotels. auf dem sitz, dicht an das lenkrad gepreßt, hockt die spanische reinigungskraft und start ziellos den gang hinab.
unserem bewohner fährt der sound des putzroboters duch mark und schädel, er windet sich, zittert und friert. eingehüllt in seine beige cordjacke hatte er die nacht neben dem getränkeautomaten verbracht. die basecap tief ins gesicht gezogen und die füße auf dem standaschenbecher abgelegt. er schüttelt sich, versucht die letzte nacht revue passieren zu lassen. doch da ist nichts, gelangweilt von der endlosschleife des hotelvideokanals hatte er ,wie fast jeden abend, trost im whisky gesucht und den automaten konsultiert.
Er zündet sich die filterlose mit einem streichholz an und macht sich auf den weg in sein zimmer, stapfend und paffend durchkreuzt er die empfangshalle mit den check-in-computern, wirft einen blick in den leeren frühstücksraum.
er hat sein ziel aus den augen verloren, er hatte eins. in den nächsten nächten wollte er aufbrechen, weiter nach westen.
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